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Stichwort:            
Brennt Spänebunker                                                                     

Einsatzart:                                                    
Brandeinsatz
Einsatzort: Ringelstein, Almetal
Alarmierung:
09.08.2014 
Ausgerückte Fahrzeuge: TLF 16/25, MTF             
weitere Kräfte: LdF, stv. LdF, KBM, Polizei, RTW, NEF, alle Löschgruppen der Feuerwehr Büren, Notfallhelfergruppe DLRG

Um 09.56 Uhr wurden am Samstag Morgen zunächst der Löschzug 2 mit den Löschgruppen Harth, Weiberg/Barkhausen und Hegensdorf, sowie der Löschzug 1 aus Büren mit dem Stichwort Feuer 3 zu einem Holz verarbeitenden Betrieb im Almetal in Büren-Ringelstein alarmiert. Aus unbekanntem Grund war dort der Inhalt eines etwa 80 m³ fassenden Spänebunkers in Brand geraten. Mit dem Erstangriff unter Atemschutz über die Drehleiter konnte die weitere Ausbreitung des Brandes verhindert werden. Schnell wurde jedoch klar, dass der gesamte Bunker geleert werden muss, um das Feuer vollends löschen zu können. Aufgrund der baulichen Situation war es jedoch nicht möglich, den Bunker mittels Radladern zu leeren. Zugang zum Bunker war nur durch eine in ca. 3m Höhe befindliche Revisionsklappe gegeben, durch die die glimmenden Späne mühselig unter Atemschutz in Handarbeit heraus geräumt und über eine provisorische Rutsche in bereitgestellte Container umgeladen werden konnten. Damit war auch klar, dass dieser Einsatz sehr zeitintensiv werden würde. Daher wurden die erschöpften Kräfte aus den Löschzügen 1 und 2 gegen 15.30 Uhr zunächst durch die Löschgruppen Steinhausen und Eickhoff aus dem Löschzug 4 ersetzt, die gegen 19.00 Uhr dann noch durch die Löschgruppen Siddinghausen und Weine ebenfalls aus dem Löschzug 4 unterstützt wurden. Der nächste Wechsel erfolgte dann um Mitternacht durch die Kräfte des Löschzuges 3 mit den Löschgruppen Ahden, Brenken und Wewelsburg. Um 5.30 Uhr übernahmen dann wieder die ausgeruhten Kräfte vom Löschzug 2 die Einsatzstelle. Gegen 9.00 Uhr am Sonntag Morgen konnte dann “Feuer aus” gemeldet und der Einsatz endgültig beendet werden.

Durch die Notfallhelfergruppe des DLRG wurden die eingesetzten Kräfte mit Verpflegung versorgt. Zusätzlich wurde die Einsatzstelle in der Nacht mit einem “Powermoon” der DLRG ausgeleuchtet.
Insgesamt waren bei diesem Einsatz etwa 170 Kräfte aus allen Löschgruppen der Feuerwehr Büren eingesetzt.